Budrus gewinnt Amnesty Award

31. März 2011

Der Film „Budrus“ von Julia Bacha ist in den Den Haag mit dem Amnesty International ‚A Matter of Act‘ Human Rights Award ausgezeichnet worden. Der in Deutschland bereits auf der Berlinale 2010 aufgeführte Film zeigt die unwahrscheinliche Geschichte eines palästinensischen Dorfes, dass sich über alle politischen Lager hinweg gegen die Zerstörung durch die Sperrmauer im Westjordanland wehrt. Erst als die 15jährige Tochter des Bürgermeisters auf Teilnahme der Frauen des Dorfes besteht, hat der Widerstand Erfolg.

„Wäre dieser Film kein Dokumentarfilm, man würde es nicht glauben. Aber es ist wahr. Martin Luther King lebt in der West Bank erneut auf. Ayed Morrar, kein Mann mit großer Bildung, aber ein Mann, dem sein Dorf, seine Familie und sein Land mehr wert sind als sein Leben, macht von Anfang an klar, dass ganz Budrus bis zum Ende kämpfen wird. Aber nicht auf die übliche Art. Es werden keine Bomben gezündet, keine Steine geworfen. Es wird demonstriert. Der gewünschte Erfolg bleibt aus, bis Morrars 15-jährige Tochter einschreitet. Sie setzt durch, dass nicht nur Männer demonstrieren, sondern auch die Frauen, denn schließlich gehört das Land ja allen. Hier beginnt die eigentlich unglaublich Geschichte dieses Dorfes. Nicht nur entsteht hier die eine friedliche Gegenbewegung. Budrus ist auch noch Keimzelle der weiblichen Emanzipation. Tag für Tag geht man gemeinsam auf die Felder, um sein Überleben zu sichern. Die Fronten verhärten sich und junge, verzweifelte Menschen stehen sich gegenüber. Der Film porträtiert auch die Frauen und Männer auf der anderen Seite, junge Israelis, die Wehrdienst leisten (müssen) und sich Situationen ausgesetzt sehen, denen sie keineswegs Herr sind. Genauso wenig wie die interviewten Politiker auf beiden Seiten, die gar nicht wissen was man mit friedlichen Demonstranten anstellen soll. Schon hier ist Budrus ein kleines Wunder inmitten des entsetzlichen Leidens und Sterbens auf beiden Seiten. Doch nach wochenlangen Märschen wird die Gruppe der Demonstranten immer größer und reichert sich zudem mit pro-palästinensischen Israelis, Ausländern und Mitgliedern der sonst so verfeindeten Hamas und Fatah an.“ (Beatrice Behn, kino-zeit.de)

Der Film erscheint am 9. Mai in Großbritannien auf DVD.


Gesamtwerk von Molly Dineen auf DVD

29. März 2011

Eine Nachricht, auf die wir schon lange gewartet haben:  Das British Film Insitute veröffentlicht das Gesamtwerk der Filmemacherin Molly Dineen (Interview über ihre Arbeitsweise). Sie gehört zweifellos zu den bedeutendsten Dokumentaristen und kann  ohne weiteres Frederick Wiseman an die Seite gestellt werden.  Allerdings ist sie außerhalb Großbritanniens bisher kaum bekannt. Einige ihrer Filme sind im deutschen Fernsehen im WDR und bei Arte gelaufen, im Kino jedoch nicht. Ihr Film „Unter Männern“ (In the Company of Men) ist jedenfalls unvergessen.

Molly Dineen erschließt wie Wiseman soziale Biotope in ihrer ganzen Widersprünglichkeit, allerdings meist mit einzelnen Menschen im Mittelpunkt:

„I have made the same film most of my career, about institutional change“ (Molly Dineen)

Der erste Band der „Molly Dineen Collection“ erscheint am 25. April in Großbritannien (enthaltene Filme). Hier die Angaben zu den beiden folgenden Bänden:

Volume Two, released on 22 August, brings us the The Ark (1993), the memorable four-part series in which the management, staff and animals of London Zoo fought for survival in the face of drastic cuts and threatened closure. This BAFTA award-winning series was seen by many as a metaphor for what happened in Thatcher’s Britain, as public service institutions had to battle for the first time with the harsh reality of market forces.

Volume Three, released on 21 November, will contain Geri (1999), the provocative portrait of Geri Halliwell on her departure from the Spice Girls, The Lords’ Tale (2002), a privileged insight into the historic event in the House of Lords during the unprecedented move to make hereditary Lords redundant, and The Lie of the Land (2007), another BAFTA Award-winning investigation, this time into the devastating effects of economic change on Britain’s countryside, set against the enforcement of the hunting ban. An additional feature will be the Party Political Broadcast, Tony Blair (1997), the 10 minute portrait of Tony Blair so crucial to his landmark election campaign. (Presserklärung des BFI)


Water Makes Money

22. März 2011

Die Zeiten für PPP – Public Private Partnership sind nicht mehr so günstig wie vor der Finanzkrise, denn die Folgen werden allmählich sichtbar.  Was dieses neoliberale Instrument im Bereich der Wasserversorgung angerichtet hat, kann man heute abend zur besten Sendezeit auf Arte besichtigen, in der privatisierungskritischen Dokumentation „Water Makes Money“.

Die TAZ hat zur Fernsehausstrahlung einen kleinen Hintergrundbericht veröffentlicht. „Kritik, unverwässert“ beschreibt die juristischen und politischen Kämpfe um die Aufführung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen:

„Nun spricht einer der profiliertesten politischen Dokumentarfilmer einem gebührenfinanzierten Sender ein Lob aus: Herdolor Lorenz, der zusammen mit Leslie Franke die privatisierungskritischen Filme „Wasser unterm Hammer“ und „Bahn unterm Hammer“ produziert hat, nennt die Ausstrahlung seines im Herbst erschienenen Films „Water Makes Money“ am Dienstagabend auf Arte „heldenhaft“.

Der Grund: Der Film sei von Beginn an Arte-interner Kritik ausgesetzt gewesen. Kürzlich habe sogar der Chef des Energiekonzerns GDF Suez, Gérard Mestrallet, bei der Arte-Vorstandsvorsitzenden Véronique Cayla angerufen, um die Ausstrahlung des Films zu verhindern. Dass sein kritischer Film es trotzdem ins Fernsehen schafft, bezeichnet Lorenz darum als ein „Wunder“.“

DVD und Blu-ray der Dokumentation können bei Kern-Film in Hamburg bestellt werden. Auch die anderen Produktionen der engagierten Dokumentaristen sind dort erhältlich.


Alice im Wunderland: Robert Harris contra Stephen Worth

21. März 2011

Disneys merkwürdige Auffassungen von Filmrestaurierung kann man im Home Theater Forum in der Kontroverse zwischen Robert Harris und Stephen Worth über die Farbgestaltung der Blu-ray-Ausgabe von Alice in Wonderland verfolgen. Disney versucht schon seit längerem, originale Fassungen an einen vermeintlichen Zeitgeschmack von Kindern und Jugendlichen anzupassen und dabei die Farben, das Bildformat und im Ausland auch die die Synchronisation zu verändern.

„A few words about…™ Walt Disney’s Alice in Wonderland — in Blu-ray“ ist eine spannende Debatte über die Grundsätze der Farbfilmrestaurierung bei Animationsfilmen.


Hollywood Reporter: Streaming in den USA

21. März 2011

Die neueste Ausgabe des Hollywood Reporter bietet eine Auflistung der Streaming-Anbieter in den USA. „How the assault on Netflix will shake Out“ beschreibt den harten Konkurrenzkampf auf diesem neuen Filmmarkt. Dazu gehört wohl auch, dass die genannten Zahlen manchen Kennern reichlich übertrieben scheinen.

Wie man hört, gibt Netflix sein altes Erfolgsmodell, das gesamte Marktangebot bereitzustellen, allmählich auf. Nischenfilme werden als Disc erst dann beschafft, wenn sich genügend Interessenten in die Warteschlange eingereiht haben.

Letzlich wird Streaming zum Verramschen von Filmen führen und die wirtschaftliche Verwertungsbasis schmälern.

„Practically daily, in fact, one studio or another is doling out a portion of its library to one of the big players or some upstart. Studio execs who are crafting such deals are trying to strike the perfect balance: big enough to profit from the digital gravy train but small enough so as not to cannibalize their DVD businesses…

But studios are also terrified of the trend toward renting streaming media rather than purchasing it. Consumers wonder why they should buy digital movies for what they’d pay for a physical DVD that is loaded with extras. To sweeten the digital deal, Sony has introduced some enhancements: a search function that uses facial recognition and speech-to-text software; Clip & Share, allowing viewers to share clips on Facebook and Twitter; and an interactive music playlist that links to movie scenes and the iTunes Store.“

So könnte Film bald im allgemeinen Rauschen untergehen.

Für die Majors ist das Geschäft mit physischen Medien jedoch nach wie vor wichtig. So fürchtet man bereits Engpässe bei der Replikation von Blu-rays im 4. Quartal 2011 (Blu-ray Replication Shortfall in Q4?).  Man kann nur hoffen, dass auch viele „kleinere“ Filme in diesem Format erscheinen werden.


Dave Kehr: Goodbye, DVD. Hello, Future

9. März 2011

Dave Kehr geht in seinem Artikel  „Goodbye, DVD. Hello, Future“ in der New York Times  vom letzten Freitag auf die Zukunft von DVD und Blu-ray ein. Die Überschrift wurde offenbar bewusst in Anlehnung an einen anderen Beitrag gewählt, der gerade die DVD als Medium des cinephilen Diskurses gegen das Kino verteidigt, nämlich Jonathan Rosenbaums „Goodbye Cinema, Hello Cinephilia“ (siehe auch das Buch dazu).

„The times they are changing“, um einmal Bob Dylan zu zitieren. Aber singt Dave Kehr nicht das hohe Lied der Medienkonzerne? Wenn wir einmal von DTO, dem auch sehr nachteiligen Download to Own-Verfahren absehen, heißt Filme online zu nutzen meist Streaming. Das funktioniert wie die kleine Box in Luis Buñuels Film Belle de Jour, mit der ein Freier die Damen im Bordell erschreckt und fasziniert. Streaming heißt, jedes Mal wenn man hineinsehen will, muss man zahlen. Das ist der Traum aller Rechteinhaber. Und wenn es ihnen gefällt, können sie das Kästchen für immer verschließen. Den Käufer eines Films schützt jedoch der „Erschöpfungsgrundsatz“. Ihm gehört das Medium mit dem Film.  Die Rechte des Urhebers an dem „Werkstück“ sind erloschen.

Im Blog von Dave Kehr läuft unter dem Titel „Back to the Future“ zur Zeit eine spannende Diskussion um die von ihm aufgeworfenen Fragen.


Theo Angelopoulos bei Trigon

5. März 2011

Lange erwartet, in verschiedenen Ländern immer wieder verschoben – eine DVD-Edition der Werke von Theo Angelopoulos. Die Teile der griechische Ausgabe mit englischen Untertiteln sind nur noch rudimentär lieferbar und die japanische Edition hatte keine englischen Untertitel.

Nun erscheinen in der Schweiz 9 Filme auf DVD sogar mit deutschen Untertiteln. Die Stiftung Trigon-Film bringt eine Special Edition mit 6 Titeln und 3 weitere Titel einzeln heraus. Davon liegt im deutschsprachigen Raum bisher lediglich „Die Ewigkeit und ein Tag“ als 2-Disc-Ausgabe in der Reihe Arthaus Premium vor.

Hier die Titel im einzelnen:

Angelopoulos-Box (erscheint Ende Juli; Subskriptionsangebot bis zum 31.5.2011):

Meres tou 36Theo Angelopoulos, Griechenland, 1973
O Thiasos – O ThiassosTheo Angelopoulos, Griechenland, 1975
Oi kynigoiTheo Angelopoulos, Griechenland, 1977
Taxidi sta Kythira – Voyage to CytheraTheo Angelopoulos, Griechenland, 1984
O melissokomosTheo Angelopoulos, Griechenland, 1986
Topio stin omichliTheo Angelopoulos, Griechenland, 1988

Daneben wird es  Die Ewigkeit und ein Tag mit Bruno Ganz, Alexander der Grosse mit Omero Antonutti und Der Blick des Odysseus mit Harvey Keitel geben., jede DVD mit einem ausführlichen Gespräch zum jeweiligen Film.

 


The Wonderful World of Albert Kahn

5. März 2011

1909 trat einer der reichsten Männer Europas, der Börsenspekulant und Philanthrop Albert Kahn an, nicht mehr und nicht weniger als ein Archiv des Planeten Erde zu schaffen. Die Brüder Lumière hatten gerade die erste brauchbare Farbphototechnik entwickelt und Albert Kahn griff dieses Autochrome-Verfahren auf, um die Lebensweise auf allen Kontinenten in Farbe zu dokumentieren. Herausgekommen ist dabei ein Zeitschnitt zu Anfang des letzten Jahrhunderts von 1908 bis 1930 aus 72.000 Farbphotographien, die tatsächlich die Vielfalt der menschlichen Kulturen dokumentieren, in vielen Ländern zum ersten Mal in Farbe,  u. a.  in Japan, China, der Mongolei, aber auch in Irland.

Die Photos sind heute im Musée Albert-Kahn in Boulogne-Billancourt bei Paris im ehemaligen Wohnhaus Albert Kahns archviert (virtueller Rundgang).  David Okuefuna hat für die BBC zusammen mit dem Musée Albert-Kahn nicht nur ein Buch über die Sammlung herausgebracht, sondern auch eine 8 1/2 stündige Fernsehserie produziert. „The Wonderful World of Albert Kahn“ beruht zu gr0ßen Teilen auf den 120 Stunden Filmmaterial, die von Albert Kahn’s Photographen neben der Photoarbeit gedreht wurden.  Dieses Material war ungeschnitten als reine Bilddokumentation archiviert worden und bewahrt vergangene Kulturen ebenso wie die Autochromes, die den Dargestellten  durch die lange Belichtungszeit eine Würde verleihen,  wie sie die Arbeiten von August Sander und Richard Avedon ausstrahlen, nur hier eben in Farbe.

Das Projekt und die Sammlung Albert Kahns gewinnen heute wieder eine erstaunliche Aktualität, da die politische und wirtschaftliche Globalisierung die Kontinente einander näher rücken läßt und das westliche Überlegenheitsdenken immer fragwürdiger wird.

Die Fernsehserie ist in Großbritannien auf DVD lieferbar (n.b.:  die Laufzeit beträgt 512 Min., nicht 462, wie bei amazon angegeben).


Val del Omar

4. März 2011

In Spanien ist bei Cameo Media eine umfangreiche Box mit Filmen von Val del Omar erschienen.

Bereits 1999 schrieb das Mainzer Stadtkino anläßlich einer Ausstellung und Filmreihe:

„Val del Omar (1904-1982) ist der bedeutendste spanische Erfinder auf verschiedenen filmtechnischen Gebieten und ein nicht minder bedeutender Filmkünstler, der in der Filmgeschichte bislang nicht angemessen gewürdigt wurde, obgleich er z.B. 1956 seinen Granada-Film mit großem Erfolg bei den Filmfestspielen in Berlin vorstellte und seine Filme in den 50er und 60er Jahren auf allen großen Festivals der Welt gezeigt wurden. U.a. wurde „Fuego en Castilla“ in Cannes prämiert. In Spanien wurde anläßlich der Hundertjahrfeier des Kinos sein Tríptico von der Filmoteca de Andalucía (Andalusische Kinemathek) restauriert und seine Arbeit in umfangreichen Publikationen dokumentiert…
Val del Omars Streben nach Synästhesie entsprach seiner Lebensphilosophie, die holistisch, also ganzheitlich, geprägt war. Dabei spielte seine Herkunft aus Granada, am Schnittpunkt von Orient und Okzident, eine entscheidende Rolle. Sein Leben lang versuchte er künstlerisch und gedanklich Gegensätze und scheinbare Paradoxien mit einander zu verbinden. In seinem Triptico behandelt er Themen wie das Aufeinandertreffen arabischer mit keltischer Kultur, christlichen Vorstellungen mit islamischen Vorstellungen,den Zusammenhang zwischen Leben und Tod oder die Verbindung der universellen Elemente Feuer, Wasser und Erde.

„Val del Omars Ziel war eine Synthese der Wahrnehmung in einem ekstatischen Kino, das Visuelles fühlbar und Hörbares sichtbar macht. Er lehnte das dekorativ Dokumentarische und die narrative Fabel ab. Dabei begab er sich ständig auf das Terrain von Paradoxien (visuelles Gedicht, optische Symphonie, Explosion in Zeitraffer, nicht endende Momente und mystische Technologien), erreichte aber einen Grad der Wahrnehmungssteigerung, der den Zuschauer bezaubert und verzückt. VdO setzte seine technischen Erfindungen ein, um ein – seinem holistischen Weltbild entsprechendes – Kino zu schaffen. Er selbst nannte sein Kino weder „documental“ noch „experimental“,sondern „elemental“.“ (Gonzalo Saenz de Buruaga)  HOMMAGE AN JOSÉ VAL DEL OMAR (pdf)

Zu seinen zahlreichen Erfindungen gehören: der „Sonido Diafonico“ – Stereo und Surround-Ton; Apparaturen zur mehrkanaligen Tongestaltung, auch für Frequenzverschiebungen und Reverbs (analoger Synthesizer); die konkave Leinwand und ein Objektiv mit Brennweitenveränderung (Vorgänger des Zoom); das Breitwandformat bereits vor der Einführung von Cinemascope und die Idee eines Rundumkinos (3-dimensionale Bespielung mit einem „Tetra-Projektor“);  „Tactíl-Visión“, ein Beleuchtungsverfahren für die reliefartige dreidimensionale Wiedergabe von zweidimensionalen Abbildungen auf der Leinwand; Geruchsspender von Szene für Szene.  passenden Düften.

Die ersten drei Discs der Edition enthalten Filme von Val del Omar. Leider ist ein  großer Teil seines Werks, besonders die Dokumentarfilme, die er in den dreißiger Jahren für die spanische Republik gedreht hat, verloren gegangen. Die letzten beiden Discs versammeln Arbeiten über Val del Omar – hier die Titel der Box:

DVD 1: Tríptico elemental de España – Aguaespejo granadino. Vibración de Granada. Estampas 1932. Película familiar. Galería fotográfica de las misiones pedagógicas (Pedagogig missions photo gallery)
DVD 2: Tríptico elemental de España – Fuego en castilla. Fiestas cristianas / Fiestas profanas. Fotografías del rodaje de Fuego en castilla (The shooting of fire in castile photo gallery)
DVD 3: Tríptico elemental de España – Acariño galaico (De barro). Galería de fotos del Tríptico elemental de España (Elementary triptych of Spain photo gallery)
DVD 4: Val del Omar sur-norte (Mario Sáenz De Buruaga). Ojala Val del Omar (Cristina Esteban). Vértice vórtice (Antonella La Sala). Laboratorio Val del Omar (Javier Viver). Val del Omar fuera de sus casillas (Velasco Broca). Collages, Fotomontajes PLAT, Diakinas (Collages, PLAT essays, Diakines)
DVD 5: Tira tu reloj al agua (Eugeni Bonet)

Alle Menüs auf Spanisch und Englisch, die Filme sind englisch untertitelt. Die Box ist bibliophil, oder besser gesagt filmophil, besonders schön gestaltet.